Huforthopädie und Ganzheitliches ReitPferdeTraining Kristina Kaps
von Anfang an gesunde Hufe und zufriedene Pferde

Indikation / Therapie



Indikation

Huferkankungen:

  • wiederkehrende Hufgeschwüre/ Hufabszesse

  • chronische Rehehufe

  • akute Rehe (in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt)
  • Hufknorpelverknöcherung

  • Strahlfäule/Strahlkrebs

  • Erkrankungen der weißen Linie

  • Hornsäulen

  • brüchiges Horn

  • Risse/Spalten

  • schief belastete Hufe und Gelenke ( zehenweit, zeheneng,…)

Erkrankungen an den knöchernen Strukturen (von unphysiologischen Hufzuständen ausgelöst oder verstärkt):

  • Arthrose

  • Schale

  • Spat

  • Hufrollenentzündung/Strahlbeinlahmheit

  • fehlbelastete Gliedmaße ( „Stellungsfehler“)

unklare, wiederkehrende Lahmheiten


Achtungszeichen

  • Risse/Spalten

  • Falten/Rillen

  • Blutergüsse, Einblutungen (rote bis bernsteinfarbige Flecke) auf der Hufsohle, Strahl und Hufwand

  • verbogene Wände

  • asymmetrische Hufform, unförmige Hufe, enge Hufe (Zwangshufe)

  • gebrochene Huf-Fessel-Achse

  • hochgeschobene Kronensäume/aufgeworfenes Saumhorn

  • raues, ruppiges Horn (schlechte Hornqualität)
  • weiches, schuppiges Horn im Sohlenbereich
  • eingerollte, untergeschobene Trachten

  • Tragrandausbrüche

  • ständig wiederkehrende Strahlfäule


Betrachten Sie die Hufe ihrer Pferde genau! Bevor eine Erkrankung entsteht, zeigt jeder Huf seine Stresssituation und sendet deutliche Signale.

Man muss nur hinschauen um dies zu erkennen und zu verstehen.


Therapie

Während des Heilungsprozesses ist die Nutzbarkeit des Pferdes zweitrangig. Die Heilung der Hufe steht im Vordergrund!

Mit der Bearbeitung steuert der Huforthopäde Wachstumsrichtung und den Abrieb des Horns und kann somit den Umbauvorgang einleiten.

Durch die Verbesserung der Hufzustände bekommen Sehnen, Gelenke, Knochen und Bänder Zeit, sich der neuen, sich ändernden Situation anzupassen.   

                    
Wichtig für einen möglichst großen Therapieerfolg ist natürlich das Einhalten von kurzen Bearbeitungsintervallen (aller 4 Wochen, evtl. sind auch

kürzere Abstände anfangs notwendig), Haltungsbedingung des Pferdes, evtl. Mitarbeit des Pferdebesitzers (z.B. spezielle Hygiene) und

die Erziehung bzw. Mitarbeit des Pferdes.

Weiterhin ist es mir wichtig, das während der Hufbearbeitung jeglicher Stress für das Pferd möglichst vermieden wird. Ich möchte eine ruhige

Arbeitsatmosphäre haben. Die Bedürfnisse des Pferdes stehen bei mir an erster Stelle.

Außerdem spielt die Dauer der Erkrankung eine große Rolle. Bei Huferkrankungen, die schon sehr lange vorliegen, benötigt der Heilungsprozess

mehr Zeit, als bei weniger alten Befunden.

In enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Therapeuten konnte schon vielen Pferden geholfen werden.

Helfen kann man den Pferden immer! So lange wie Horn produziert wird und der Huf wächst, besteht Hoffnung auf Heilung.


Sommerzeit:

Bitte in der trocken Jahreszeit mind. 30 Minuten vor der Hufbearbeitung die Hufe einweichen. Ich möchte gern eine bestmögliche Bearbeitung

durch führen. Das ist aber nur mögliche wenn das Horn schneidbar ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, z.B. Wassereimer, nasse Handtücher, dicke Tenissocken u.v.m.




 
 
 
 
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